Fachleute rechnen damit, dass die einschneidenden Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu einem Anstieg der Fälle von Häuslicher Gewalt führen. Damit Betroffenen in dieser Situation gleichwohl Schutz und Beratung geboten werden kann, leiten die Direktion der Justiz und des Innern und die Sicherheitsdirektion zusätzliche Massnahmen ein. Sie fordern die Organisationen im Bereich der Opferhilfe dazu auf, zusätzliches Personal einzustellen und neue Räume für die Unterbringung von Opfern zu bereitzustellen.Eine spätere Übernahme der Kosten wird durch das kantonale Sozialamt und die Fachstelle Opferhilfe garantiert. Auch zusätzlicher Aufwand in den Frauenhäusern und bei den Beratungsstellen wird durch die vom Kanton in Aussicht gestellte Soforthilfe übernommen.
Das Frauenhaus Zürcher Oberland hat die Möglichkeit ab Montag, 30.3. zusätzliche Zimmer für gewaltbetroffene Frauen und Kinder anzubieten und eine qualifizierte Beratung und Begleitung sicher zu stellen.
Frauenhaus und Beratungsstelle Zürcher Oberland
Postfach 156
8613 Uster
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